Gregor Kobel steht beim Zweitligisten VfB Stuttgart im Tor, doch der Mann ist lediglich ausgeliehen – von der TSG Hoffenheim. Doch der Bundesligist hat anscheinend das Interesse an Kobel verloren.

Sport: Jürgen Kemmner (jük)

Stuttgart - Am Saisonende läuft der Leihvertrag des Fußball-Zweitligisten VfB Stuttgart über Schlussmann Gregor Kobel mit dem Erstligisten TSG Hoffenheim aus. Ob der 22-Jährige aber in den Kraichgau zurückkehrt, ist ungewisser denn je. Kobel hatte einst erklärt, er werde nur dann zur TSG zurückkehren, wenn er die Nummer eins beim Bundesligisten sein würde – doch das scheint nach Informationen des „kicker“ nicht mehr der Fall zu sein.

 

Lesen Sie hier: Die Rechenspiele um den VfB-Aufstieg

Der Club setzt offenbar weiter auf den 30 Jahre alten Torhüter-Routinier Oliver Baumann und will den Vertrag mit ihm verlängern, womit für Kobel wohl lediglich der Platz auf der Ersatzbank vorgesehen wäre. Der Vertrag von Kobel bei der TSG läuft noch bis Juni kommenden Jahres, darin ist ein Ablösesumme von fünf Millionen Euro festgeschrieben. Nicht die Welt, aber auch keine ganz unerhebliche Summe für den aufstiegsambitionierten Zweitligisten – denn VfB-Sportdirektor Sven Mislintat hatte schon vor Wochen erklärt, dass der Club den Keeper gerne weiter auf dem Cannstatter Wasen beschäftigen würde. Nun scheint die TSG den Weg frei gemacht zu haben, es können die Gespräche aufgenommen werden über eine Fortsetzung der Zusammenarbeit zwischen den Stuttgartern und dem Schweizer, der sich am Neckar sehr wohl fühlt.

Lesen Sie hier: Ein VfB-Co-Trainer drückt ab sofort die Schulbank

Wobei: Der Aufstieg in die Bundesliga wäre für den VfB wohl eine unerlässliche Voraussetzung, erstens aus finanzieller Sicht und zweitens, um für Kobel ausreichend attraktiv zu sein. Denn es scheinen auch aktuelle Bundesligisten Interesse an Gregor Kobel haben ...