Er wird seinem Vater immer ähnlicher, heißt es über den Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer, den Sohn des provokanten Bürgerrechtlers Helmut Palmer. Eine Annäherung aus gegebenem Anlass an zwei starke Charaktere.

Regio Desk: Achim Wörner (wö)

Tübingen - Wenn Boris Palmer von seinem Amtszimmer des Oberbürgermeisters aus auf den Tübinger Marktplatz blickt, hat er genau jenen Platz vor Augen, auf dem sein Vater Helmut Palmer einst Obst und Gemüse verkauft hat; Erdbeeren, Salat und Äpfel. Hier vor dem ehemaligen Café Pfuderer, dem heutigen Ranitzky, hatte der „Remstalrebell“ seinen Stand. Mit lauter Stimme kommentierte er die Lokalpolitik und das Weltgeschehen dazu. Und sein häufiger Helfer war schon im Alter von zehn Jahren: sein Zweitjüngster, Boris-Erasmus.