Künftig will die Stadt das Falschparken erschweren. Mitte Juli hat das Tiefbauamt damit begonnen, die illegal genutzten Stellflächen zu möblieren. „Wir sind dabei, zusätzliche Bänke zu errichten, um die Aufenthaltsqualität für Passanten in der Mischverkehrsfläche zu erhöhen“, sagt Jürgen Mutz, der Leiter der Bauabteilung Mitte in der Verwaltung.

 

Es seien 30 neue Sitzgelegenheiten montiert worden, um das Parken am Rand des Fahrstreifens zu unterbinden. „Wenn dort trotzdem ein Wagen abgestellt wird, dann ragt er in die Fahrbahn hinein“, so Mutz. Die Neumöblierung sei noch nicht abgeschlossen. „In der nächsten Woche kommen an weiteren Stellen, auf denen auch verbotenerweise geparkt werden kann, noch zahlreiche Fahrradbügel dazu.“ Die Bügel seien auch notwendig, da die Tübinger Straße, die Teil der städtischen Hauptradroute 1 sei, erfreulicherweise von immer mehr Radlern genutzt werde. „Es wird aber nicht jeder freie Fleck möbliert, weil es noch Platz für Lieferfahrzeuge geben muss“, schränkt Mutz ein.

Die Verkehrskontrolleure hoffen, das die Umgestaltung der Mischverkehrsfläche ihre Arbeit künftig etwas erleichtert. „Bis jetzt können wir allerdings noch keine Verbesserung feststellen“, betont Elser. Jetzt halte so mancher Parksünder direkt vor den neu installierten Bänken. Deshalb werde man die Tübinger Straße weiterhin so intensiv wie bisher überwachen. „Nach unseren Erfahrungen ist der Erfolg eines solchen Umbaus eng mit häufigen Kontrollen verbunden. Ein erstes Resümee können wir erst am Jahresende ziehen“, so Elser.