Islamisch geprägte Türken anatolischer Herkunft werden als „schwarze Türken“ bezeichnet.Von der säkularen Elite fühlten sie sich bis zur Wahl Recep Tayyip Erdogans im Jahr 2002 an den Rand gedrängt. In der islamisch-konservativen Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung (AKP) sehen sie ihre Interessensvertretung. Erdogan selbst bezeichnet sich als schwarzen Türken. Viele Türken aus ärmeren Landesteilen machten sich auf in die Arbeitsmigration nach Deutschland. Gerade religiösen türkischen Verbänden in Deutschland, wie dem Moscheeverband Ditib, wird eine Nähe zur AKP nachgesagt.