Ein Präsidiumsmitglied tritt zurück, ein Vizepräsident verweist nicht länger auf das Klinikum, Compliance-Regeln werden erarbeitet – beim DRK Stuttgart gerät einiges in Bewegung.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Andreas Müller (mül)

Die Turbulenzen beim Deutschen Roten Kreuz in Stuttgart, die durch Recherchen der Stuttgarter Zeitung öffentlich wurden, haben erste Konsequenzen. Ein Führungsmitglied des DRK-Kreisverbands, das wegen privater Coronageschäfte und seines internen Umgangstons in die Kritik geraten war, hat seinen Rücktritt aus dem Präsidium erklärt. Ein weiterer Präside, der hauptberuflich als Oberarzt am Klinikum Stuttgart tätig ist, hat einen Verweis darauf von der Webseite der gemeinsamen Firma gestrichen. Zugleich will der Kreisverband nun Richtlinien für Compliance, also Regeltreue, erarbeiten; hier habe sich Handlungsbedarf gezeigt, teilte eine Sprecherin mit.