Die Luftverkehrswirtschaft hatte schon vor der Pandemie ihre Schwächen. Auch diese muss sie rasch angehen, um gravierende negative Folgen im erhofften Boom zu vermeiden, meint Matthias Schiermeyer.

Politik: Matthias Schiermeyer (ms)

Corona ist weitgehend abgehakt, die Reisenation Deutschland strebt wie von einer Fessel befreit in die Ferne. Selbst bei der Kernklientel, den Business-Reisenden, rechnet Lufthansa-Chef Carsten Spohr nur noch mit zehn Prozent Rückgang gegenüber der Vor-Corona-Zeit. Von wegen, künftig trifft man sich wie in den vergangenen zwei Jahren nur noch in Videokonferenzen. Da mag Zweckoptimismus im Spiel sein. Doch lässt sich neutral feststellen: Der Boom im Luftverkehr scheint zum Greifen nah.