Die Turner der WTG Heckengäu bleiben in der 2. Bundesliga sieglos. In Grünstadt verlieren sie mit 13:64.

Die TSG Grünstadt hat sich mit dem neuerlichen Sieg auf Rang zwei geschoben, während die Gemeinschaftsriege auf dem letzten Platz – hinter dem KTT Oberhausen – rangiert. Dennoch gibt es ob der sich verbesserten Personalsituation mittlerweile Hoffnung auf den Ligaverbleib.

 

„Der Wettkampf hat Spaß gemacht, obwohl wir von vorneherein wussten, dass nichts zu holen war“, brachte Trainer Andreas Zeile die Stimmung nach dem Duell in Rheinland-Pfalz auf den Punkt. Mit 13:64 mussten seine Schützlinge zwar erneut jede Menge Federn lassen. Dennoch ging die Taktik auf, die in der Bundesliga eine wichtige Rolle spielt. „Wir haben mehr Punkte geholt, als zunächst prognostiziert“, sagte der WTG-Trainer.

Niccolo Spiess erzielte vier Scorepunkte. Am Boden, dem Sprung und dem Barren verwies er seine Duell-Partner von der TSG in die Schranken. Ebenfalls punkten konnte Kapitän Nick Ackermann. An den Ringen setzte er sich gegen Grünstadts Justus Fröhlich durch und heimste drei Scorepunkte ein. Philipp Lutz sammelte am Pferd, Sprung und Barren insgesamt sechs Zähler.

Die TSG Grünstadt präsentierte sich in heimischer Halle als sehr starker Herausforderer. Besonders sehenswerte Übungen mit hohem Schwierigkeitsgrad zeigten die Turner am Pauschenpferd und dem Reck. Kleine Unsicherheiten am Barren brachten den Gegner nicht aus dem Konzept.

Für die WTG verbleiben noch drei Wettkämpfe in ihrem ersten Jahr in der 2. Bundesliga. Am kommenden Samstag muss das Team wieder an die Geräte. Um 16 Uhr ist in der Renninger Stadionsporthalle der TV Großen-Linden zu Gast. Inzwischen wurde ein weiterer Verbandsliga-Turner nachgemeldet, der erstmals ins Geschehen eingreifen wird. Damit sind alle Nachrückplätze belegt, und die WTG hat durch einen vollständigen Kader mehr Spielraum. Dieser wird entscheiden, ob Punkte möglich sind.