Die Turner der WTG Heckengäu kommen in dieser Saison nicht so richtig in Schwung: Am vergangenen Wochenende unterlagen alle drei Riegen.
Beim Auswärtswochenende konnten alle drei Mannschaften der WTG Heckengäu erneut nicht punkten. Die Verbandsliga-Turner mussten sich mit 27:30 knapp gegen die WKG Villingendorf-Rottweil geschlagen geben. In der Bezirksliga hatten die Gastgeber vom TSV Waldenbuch mit gut zwölf Punkten mehr klar die Nase vorne. Ebenfalls nichts zu holen gab es in der Kreisliga die bei der TG Weinsberg mit 172,25:219,25 Punkten den Kürzeren zog . Damit warten alle WTG-Riegen noch auf den ersten Saisonsieg.
Die Verbandsliga-Riege musste sich bei der WKG Villingendorf-Rottweil I knapp mit 27:30 Scorepunkten geschlagen geben. Für das Team um Kapitän Julius Hottmann war das besonders ärgerlich, da die Heckengäu-Turner weiterhin auf ihren ersten Saisonsieg warten, wobei der Wettkampf zuvor mit einem Unentschieden geendet war. „Es war mal wieder ein Duell auf Augenhöhe, bei dem wir aber nicht als Sieger hervorgehen konnten“, stöhnte Julius Hottmann. Trotz einer fehlerfreien und soliden Leistung mit keinerlei Stürzen reichte es am Ende nicht, was für das Team einen bitteren Beigeschmack hinterlässt.
Doch Hottmann betonte auch: „Wir müssen nach vorne schauen und uns jetzt auf Staufen und Lustnau konzentrieren.“ Besonders hervorzuheben war der Wettbewerb am Pauschenpferd, bei dem die WTG mit elf Punkten überzeugte, während die Gastgeber lediglich einen Scorepunkt erzielten. Für die WTG bleiben noch zwei reguläre Begegnungen, um das Saisonergebnis zu verbessern, bevor es im Ligafinale um die endgültige Platzierung geht.
Nichts zu holen in der Bezirksliga
Im Bezirksliga-Duell zwischen dem TSV Waldenbuch und der WTG Heckengäu III konnten sich die Gastgeber mit einem deutlichen 247,50:235,00 durchsetzen. „Wir waren mit unserer Leistung trotzdem zufrieden“, kommentierte WTG-Kapitän Matti Sabir. Zu Beginn gelang es der Gemeinschaftsriege, am Boden einen Vorsprung herauszuarbeiten – doch am Pauschenpferd mussten die Turner Federn lassen, was den Vorsprung kostete.
Zwar gewann die WTG die Wertung an den Ringen, allerdings reichte dies nicht aus, um das Ergebnis entscheidend zu beeinflussen. Die Geräte Sprung, Barren und Reck gingen an den TSV Waldenbuch. Die WTG III nimmt dennoch positive Erkenntnisse mit: vier Gerätepunkte und bester Saisonwettkampf. Derzeit steht das Team auf dem letzten Tabellenplatz und muss in den verbleibenden zwei Begegnungen dringend punkten, um nicht in den Abstiegskampf zu geraten.
Kreisliga-Team kommt nicht gegen TG Weinsberg an
Auch in der Kreisliga blieb den Turnern der WTG gegen die TG Weinsberg ein Erfolgserlebnis verwehrt. Bei einem Endstand von 172,25:219,25 Punkten war die Niederlage zwar deutlich, doch das Team um Kapitän Joshua Berg kann dennoch positive Aspekte mitnehmen. Im zweiten Saisonwettkampf zeigten die Turner an den Ringen eine bemerkenswerte Steigerung und präsentierten sich deutlich besser als im ersten Duell.
Fehler schlichen sich zwar im weiteren Verlauf ein und verhinderten ein besseres Abschneiden, doch ein Sieg war ohnehin nicht das erklärte Ziel der Gemeinschaftsriege. Vielmehr steht weiterhin das Sammeln von Erfahrungen im Vordergrund – und dieses Ziel wurde erneut erreicht. Ein besonderes Highlight: Lenn Rader, der als zweitbester Sechskämpfer der Begegnung glänzte. Nun bleibt zu hoffen, dass die Talente der WTG in den letzten Wettkämpfen vielleicht noch für eine Überraschung sorgen können.