Serien-Meister FC Bayern München erhält aus der TV-Vermarktung der Fußball-Bundesliga in dieser Saison insgesamt 105,4 Millionen Euro. Der VfB Stuttgart findet sich fast am Ende der Nahrungskette.

Stuttgart - Am 7. Dezember will das DFL-Präsidium mit Sprecher Christian Seifert an der Spitze in einer virtuellen Mitgliederversammlung den 36 Profi-Clubs den heftig diskutierten Verteilungsschlüssel des neuen Fernsehvertrags präsentieren. In der aktuellen Saison beträgt der Unterschied bei den TV-Geldern bei den Erstligisten bis zu 70 Millionen Euro, das berichtet der „Kicker“. 

 

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Demnach bezieht Rekordmeister Bayern München aus nationaler und internationaler Vermarktung der DFL 105,4 Millionen Euro, gefolgt von Borussia Dortmund (95,95) und Bayer Leverkusen (88,07). Arminia Bielefeld (34,31), Union Berlin (37,07) und der VfB Stuttgart (45,71) sind mit den geringsten Beträgen an den Vermarktungserlösen beteiligt. Aus dem noch laufenden Vertrag werden in dieser Spielzeit insgesamt 1,448 Milliarden Euro an die Erst- und Zweitligisten ausgeschüttet. 

Erlöse sinken

Nach Ausbruch der Corona-Pandemie bei Abschluss der neuen Medienverträge in diesem Frühjahr sind die Erlöse für die nächsten vier Jahre gesunken. Im Schnitt wird die DFL 1,1 Milliarden Euro aus der nationalen und 200 Millionen Euro aus der internationalen Vermarktung verteilen. Über den Schlüssel war in den vergangenen Wochen zwischen großen und kleinen Clubs eine hitzige Diskussion entbrannt.

In unserer Bildergalerie tragen wir zusammen, wie sich die TV-Gelder auf die 18 Bundesliga-Vereine verteilen. Klicken Sie sich durch!