Die Landesliga-Fußballer des TV Oeffingen treffen in der Fremde das Tor nicht und unterliegen beim TSV Heimerdingen mit 0:4 (0:3).

Nach rund einer Viertelstunde war vieles von dem, was sich die Landesliga-Fußballer des TV Oeffingen für die Begegnung beim Tabellenvierten TSV Heimerdingen am Sonntag vorgenommen hatten, schon hinfällig. Die Gastgeber führten mit 2:0 – nach einem Blitztor von Lars Ruckh (4. Minute) und einem verwandelten Elfmeter von Michele Ancona (16.). Kurz vor der Pause erhöhte Sebastian Bortel auf 3:0 für die Heimerdinger. Die Platzherren gewannen dann mit 4:0, weil Sebastian Bortel noch einmal traf (83.). Und Haris Krak, der Oeffinger Trainer, war wieder einmal bedient. „Es war ein gebrauchter Tag“, sagte er.

 

Der Oeffinger Trainer Haris Krak ist wieder einmal bedient

Seit Wochen ist die Defensive als Problemzone des TV Oeffingen hinlänglich bekannt. Doch seit einigen Partien schwächelt die Offensivabteilung ebenfalls. So auch am Sonntag in Heimerdingen. „Wir haben Chancen, aber wir machen die Tore nicht“, sagte Haris Krak. Etwa beim Stand von 0:2, als Mario Mutic nur den Pfosten traf. Im Gegenzug fiel das dritte Tor für den TSV Heimerdingen. „Das war der Genickbruch“, sagte der Trainer. Seiner Mannschaft macht Haris Krak keinen Vorwurf, was Einsatz und Moral anbetrifft. „Wir haben auch nach dem Seitenwechsel Gas gegeben, aber der Glaube daran, dass wir ein Tor erzielen, war nicht wirklich da.“ Dafür boten die Oeffinger dem Gegner noch eine Gelegenheit, die Sebastian Bortel zu seinem zweiten Treffer nutzte.

„Der Sieg für den TSV Heimerdingen geht in Ordnung, er ist nur zu hoch ausgefallen. Es hätte auch 3:4 ausgehen können“, sagte Haris Krak. Und: „Wir müssen einfach weitermachen, bis wir wieder treffen und siegen.“

TV Oeffingen: Peric – Grau, Gorica (86. Feik), Hashani, Körner, Mutic (66. Rogosic), Al-Shammaa (66. Angrisani), Juric (60. Singh), Chirivi, Faton Sylaj, Perhanidis.