Die Handballer des TVB Stuttgart mussten sich in einem knappen Spiel mit 33:34 gegen die Füchse Berlin geschlagen geben. Der Siegtreffer war ein umstrittener Siebenmeter zur Schlusssirene.

Stuttgart - Die Füchse Berlin haben ihren freien Fall in der Handball-Bundesliga gestoppt. Nach zuletzt vier Niederlagen in Folge setzte sich der zweimalige EHF-Pokalsieger in einem Krimi beim Tabellen-13. TVB Stuttgart 34:33 (15:18) durch, Hans Lindberg traf mit einem umstrittenen Siebenmeter mit der Schlusssirene zum Sieg.

 

Zum Auftakt des 28. Spieltags schob sich Berlin damit zumindest vorerst auf den sechsten Platz. „Der Sieg ist mehr als glücklich. Wir waren in der ersten Halbzeit unterirdisch, was das Passspiel angeht, haben überhaupt nicht ins Spiel gefunden“, sagte Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning.

SG BBM Bietigheim gab Sieg aus der Hand

Im Abstiegskampf gaben der Tabellenvorletzte SG BBM Bietigheim und Schlusslicht Eulen Ludwigshafen Halbzeitführungen aus der Hand. Bietigheim rettete beim 26:26 (13:11) gegen die HSG Wetzlar immerhin einen Punkt, Ludwigshafen verpasste durch ein letztlich deutliches 22:28 (14:11) den ersten Auswärtssieg der Saison.

Im vierten Spiel des Abends trennten sich TSV Hannover-Burgdorf und der TBV Lemgo 27:27 (13:13). In Stuttgart übernahm der Gastgeber Mitte der ersten Halbzeit die Führung und lag danach lange auf Siegkurs, ehe Lindberg die Partie in letzter Sekunde drehte. Bester Werfer bei den Schwaben war Bobby Schagen (9 Tore), Lindberg traf siebenmal für Berlin.