Von „totaler Schrott“ bis „echt lustig“ - so bewerten die Fans von "Two and a Half Men" den ersten Auftritt von Ashton Kutcher alias Walden Schmidt.  

Berlin - Die ersten Folgen der Sitcom „Two and a Half Men“ mit Charlie-Sheen-Nachfolger Ashton Kutcher sind bei der Fangemeinde auf ein geteiltes Echo gestoßen. Zwischen „totaler Schrott“ und „echt lustig“ bewegte sich das Kommentar-Spektrum am Dienstagabend bei Facebook, Twitter und StudiVZ. Innerhalb von zwei Stunden wurden hunderte Meinungen gepostet.

 

Während einige weibliche User den Einstieg von Frauenschwarm Asthon Kutcher („Love Vegas“, „Ey Mann, wo ist mein Auto?“) zum Anlass nahmen, die Serie zum ersten Mal einzuschalten, wollen einige eingefleischte Fans künftig nicht mehr am Ball bleiben: „Zu langweilig“, „nicht so witzig wie mit Charlie Sheen“ als Frauenheld und Trunkenbold Charlie Harper, lauteten die Urteile.

Im Vorfeld des Staffelstarts hatten sich mehrere Facebook-Gruppen gegründet, die zum Boykott der neuen Folgen aufriefen und die Rückkehr von Sheen forderten. Dieser war im Frühjahr 2011 nach Alkoholexzessen und einer öffentlichen Beschimpfung des Produzenten Chuck Lorre aus der Serie geflogen.

Bedauern über Sheens Ausstieg

Sheens Ausstieg wurde von den Sitcom-Fans in allen Internetforen einhellig bedauert. „'Two and a Half Men' ohne Charlie ist wie Mathe ohne Zahlen“, schrieb ein Nutzer auf Twitter. „Ich vermisse Charlie“, postete eine Nutzerin.

Ob die Fortsetzung von „Two and a Half Men“ nach dem Rauswurf Sheens und dem damit verbundenen Tod der Hauptfigur noch Sinn macht, ist umstritten. Einige Fans äußern sich optimistisch, dass es auch mit Asthon Kutcher, der in der Serie den Milliardär und Frauenheld Walden Schmidt spielt, interessant bleibt. Kutcher sei ein würdiger Nachfolger: „Der König ist tot, lang lebe der König! Mir gefällt die neue Staffel. Die neue wird bestimmt super!“, war beispielsweise auf Twitter zu lesen.