U-Bahn-Bau in Manila Hoffen auf das Jahrhundertprojekt

Die philippinische Hauptstadt Manila platzt verkehrstechnisch betrachtet aus ihren Nähten – und das seit Jahrzehnten. Foto: imago/Friedrich Stark

Manila gilt als Stadt mit der weltweit schlimmsten Verkehrslage. Der Bau einer U-Bahn soll die Lage erleichtern. Beteiligt ist auch ein deutscher Betrieb.

Wer sich dieser Tage in Manila umsieht, wird auf den ersten Blick kaum etwas Besonderes entdecken. Laut ist es, ob wegen der oft alten Motoren, die bei jeder Grünphase aufheulen, oder der nächsten Baustelle, die nie weit ist. Die philippinische Hauptstadt platzt aus ihren Nähten – und das seit Jahrzehnten. Im Vergleich zu 1990 hat sich die Bevölkerung der Metropolregion auf gut 14 Millionen fast verdoppelt. Tendenz weiter steigend, zum Leidwesen der Verkehrsteilnehmenden. Aber das soll sich ändern. Denn viele der Baustellen, die sich seit einiger Zeit auf der Nord-Süd-Achse Manilas auftun, sind Teil eines Megaprojekts: Hier, wo der Verkehr bisher fast ausschließlich auf den Straßen stattfindet, wird eine U-Bahn gebaut. Bis 2027 sollen die Bauarbeiten offiziell fertiggestellt sein. Die Hoffnung an dieses Jahrhundertprojekt, für das Planungen schon in den 1970ern begannen: Manila soll endlich den Ansprüchen einer modernen Metropole gerecht werden.

 

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