Die Aufnahmen der eigenen Helmkamera haben bei einer Polizeikontrolle zwei Raser überführt. Die beiden Motorradfahrer sollen innerhalb einer Ortschaft mit 140 Kilometern pro Stunde unterwegs gewesen sein.

Ein mutmaßlicher Raser hat sich für seine wilden Fahrten mit dem Motorrad durch die eigene Helmkamera verraten. Der Mann war bei einer Kontrolle im Kreis Ravensburg aufgeflogen, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Die Aufnahmen der Kamera hätten gezeigt, wie der Mann außerhalb von Ortschaften auf über 200 Stundenkilometer beschleunigt habe. In Orten habe er ein Tempo von mehr als 140 Stundenkilometer gehabt.

 

Der 33-Jährige war bei Wangen im Allgäu (Kreis Ravensburg) kontrolliert worden, weil er schnell und mit einem lautem Motorengeräusch unterwegs gewesen war. Mit Einverständnis des Fahrers sichteten die Polizisten seine Kamera, die er am Helm angebracht hatte. Laut einem Sprecher hatte der Mann auch den Tacho seines Motorrads gefilmt. Die Aufnahmen überführten laut Polizei auch einen Begleiter des 33-Jährigen, der vor ihm gefahren war. Gegen die beiden wird nun ermittelt.