Nicht alle Jugendlichen schaffen den Weg in den Beruf allein. Mehr Hilfsangebote in der Fläche sind nötig. Das heißt aber nicht, dass jedes Förderprogramm sakrosankt ist, kommentiert Bärbel Krauß.

Politik/Baden-Württemberg : Bärbel Krauß (luß)

In Zeiten, in denen der Fachkräftemangel schon aus demografischen Gründen ein echtes Wachstumshemmnis quer durch alle Wirtschaftsbereiche geworden ist, wird es noch wichtiger, allen Jugendlichen im ausbildungsfähigen Alter den Weg in Studium, Ausbildung und Beruf zu ebnen. Generell wird es leichter, einen Ausbildungsplatz zu finden. Weil viel mehr Menschen in den Ruhestand wechseln als junge Leute mit der Schule fertig sind, müssen Betriebe sich darauf einstellen, auch junge Frauen und Männer mit Qualifikationsmängeln auszubilden und fit für das Arbeitsleben zu machen. Dass gerade diese Gruppe nach wie vor Hilfsangebote beim Übergang in den Beruf benötigt, ist aber trotzdem unstrittig.