Nach dem dürftigen Wahlergebnis von Nürnberg muss der Vorsitzende der IG Metall, Jörg Hofmann, auf die Kritiker zugehen und rasch für Stabilität sorgen. Eine Führungskrise der Gewerkschaft wäre fatal, meint Matthias Schiermeyer.

Politik: Matthias Schiermeyer (ms)

Nürnberg - Die Einheitsdemonstration von Nürnberg zeigt deutliche Risse. So groß ist die Geschlossenheit der IG Metall nicht, wie es ihre Führung so gerne versichert. Ausgerechnet der Vorsitzende wurde von jedem dritten Delegierten des Gewerkschaftstags mit Missachtung gestraft. Für Jörg Hofmann ist das Wahlergebnis ein unerwarteter Rückschlag im Bemühen, die Gewerkschaft fit zu machen für den Wandel der Wirtschaft.