Nach heftigen Regengüssen im US-Bundesstaat Louisiana hat es mehrere Tote gegeben. Am Wochenende konnten mehr als 7000 Menschen aus ihren überschwemmten Häusern gerettet werden.

Baton Rouge - Louisiana ertrinkt im Wasser: Nach heftigen Regenfällen sind am Wochenende im südlichen US-Bundesstaat mehr als 7000 Menschen aus ihren überschwemmten Häusern gerettet worden. Über 5000 Einwohner befanden sich in Notunterkünften, wie der Sender NBC am Sonntag unter Berufung auf Behördenangaben berichtete. Bereits zuvor waren drei Menschen tot geborgen worden.

 

Der Regen hatte am Freitag eingesetzt, in Baton Rouge beispielsweise wurden binnen 24 Stunden bis zu 27 Zentimeter Niederschlag gemessen. Zu den am stärksten betroffenen Gebieten zählt Livingston Parrish: Dort waren mehrere Orte völlig abgeschnitten.

Der Sonntag brachte trockeneres Wetter, aber Louisianas Gouverneur John Bel Edwards warnte, dass das Wasser an einigen Orten noch steigen werde: Die Gefahr sei noch nicht vorbei.

Die Ostküste erlebte derweil den Höhepunkt ihrer Hundstage. Vielerorts wurden am Wochenende mehr als 40 Grad gemessen. New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio sprach vom wärmsten Sommer seit drei Jahren für die Millionenmetropole. Auch die Hauptstadt Washington stöhnte unter Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit.