Die Europäische Fußball-Union (Uefa) will vorerst keinen Nachfolger für ihren gesperrten Präsidenten Michel Platini wählen.

Nyon - Der Dachverband werde abwarten, bis der Franzose Michel Platini alle rechtlichen Instanzen in seinem juristischen Kampf gegen die Verbannung aus dem Fußball ausgeschöpft habe – vorher wird kein Nachfolger gewählt. Dies entschied das Uefa-Exekutivkomitee bei seiner Sitzung am Freitag.

 

Platini war wie auch Fifa-Chef Joseph Blatter von den Ethikhütern des Weltverbands wegen einer dubiosen Zahlung von zwei Millionen Schweizer Franken für acht Jahre für alle Aktivitäten im Fußball gesperrt worden. Seine erneute Kandidatur zog der 60-Jährige zurück.