Die Situation bei der Unterbringung von Ukraine-Flüchtlingen in und um Ludwigsburg ist weniger angespannt als noch im März erwartet. Auch bereits vorbereitete Unterkünfte sind noch nicht belegt – dafür gibt es mehrere Gründe.

Ludwigsburg: Andreas Hennings (hen)

Ende März verfassten 15 Bürgermeister aus dem Landkreis Ludwigsburg einen Aufruf, vielfach hat man ihn als Hilferuf interpretiert. Von Personal- und Platzmangel im Angesicht der erwarteten Flüchtlingswelle war da die Rede. Sicher schien, dass bald eine Menge Sporthallen belegt werden müssten, um den geflüchteten Menschen zumindest einen Schlafplatz zu bieten. Und dass die Unterbringung nur mit einem gemeinsamen Kraftakt von Bürgern, Kommunen und Landkreis zu schaffen wäre.