Getreide soll weiter sicher über das Schwarze Meer ausgeführt werden können. Russland stimmt dem aber nur unter Vorbehalt zu.

Der Export von ukrainischem Getreide durch das Schwarze Meer zu den Weltmeeren kann vorerst weitergehen: Der Istanbuler Getreide-Deal vom Juli werde um vier Monate bis Mitte März verlängert, erklärten die Vereinten Nationen jetzt nach Gesprächen mit der Türkei, der Ukraine und Russland in der türkischen Metropole. Allerdings macht Russland nur unter Vorbehalt mit: Moskau besteht auf eine Erleichterung für eigene Exporte. Bei Bekanntgabe der Vertragsverlängerung am Donnerstag griff Russland die ukrainische Hafenstadt Odessa an – ein Warnschuss, wie schon kurz nach der ersten Einigung im Juli.