Seit Langem steht die Türkei als Urlaubsziel bei Russinnen und Russen hoch im Kurs. Jetzt sind Istanbul und Antalya beliebte Ziele für junge Russen, die vor dem Kriegsdienst in der Ukraine fliehen. Aber sie sind nicht allen willkommen.
Manche bringen Berge von Koffern mit, andere haben in der Hast des überstürzten Aufbruchs nur ihre nötigsten Habseligkeiten in einen einzigen Rucksack gestopft. Die Hochsaison ist längst vorbei, aber immer noch sind die Maschinen, die aus Moskau, Sankt Petersburg oder Sotschi am Flughafen der Touristenhochburg Antalya landen, voll besetzt. Es sind nicht die üblichen Pauschaltouristen, die aus den Fliegern steigen. Auffallend viele junge Männer stehen vor der Passkontrolle an. Viele reisen allein, manche in kleinen Gruppen. Sie kommen, um zu bleiben.