Die Wasserkatastrophe in der Ukraine darf sich nicht wiederholen. Dazu ist ein Umdenken notwendig, kommentiert Christian Gottschalk.

Politik/ Baden-Württemberg: Christian Gottschalk (cgo)

Verwüstung, wohin das Auge blickt. Ackerland und Weideflächen sind nach dem Bruch des Kachowka-Staudamms überflutet, die Schäden werden vermutlich über Jahre zu spüren sein. Die Versorgung mit Trinkwasser ist Geschichte, die Gefahr, an umhertreibender Munition Schaden zu nehmen, groß. Noch steht nicht fest, warum der Damm gebrochen ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Ukraine ihren eigenen Bürgern dieses Szenario zumutet, ist aber gering. Zumal der im Gegenzug erhaltene Vorteil auf dem Schlachtfeld nach Ansicht der meisten Militärexperten minimal ist.