Spezialkräfte der Polizei nehmen zwei Männer der rockerähnlichen Gruppe "Black Jackets" in einem Bordell in Ulm fest. Dabei beschlagnahmt die Polizei ein ganzes Waffenarsenal.

Ulm - Spezialkräfte der Polizei haben am Freitagabend zwei Männer der rockerähnlichen Gruppe „Black Jackets“ in Ulm festgenommen. Die 24 und 32 Jahre alten Männer sollen an einer gewaltsamen Auseinandersetzung zwischen zwei Banden in Ulm Ende Februar beteiligt gewesen sein, teilte die Polizei am Sonntag mit. Gegen beide wurde Haftbefehl erlassen.

 

Der 24-Jährige soll mit einer großkalibrigen Pistole auf die konkurrierende Bande geschossen haben. Nach bisherigen Ermittlungen wurde allerdings niemand verletzt. Die Ulmer Staatsanwaltschaft wirft ihm dennoch versuchten Mord vor.

Bei der Festnahme in einem Bordell konnte die Polizei ein ganzes Waffenarsenal beschlagnahmen: Eine Pistole, mehrere Äxte, eine Armbrust, Macheten, Baseballschläger, Messer, einen Elektroschocker und eine scharfkantige Dorne wurden bei dem Mann gefunden.

Der 32-jährige Mann soll während der Auseinandersetzung ein Mitglied seiner Bande geschlagen und mehrere Hundert Euro erpresst haben. Auch bei seiner Festnahme konnten die Beamten mehrere Waffen sicherstellen: eine Machete, ein Messer, eine Softair-Pistole und ein Teleskop-Schlagstock.