Sächsisch ist einer Studie zufolge recht unbeliebt in Deutschland. Nur acht Prozent bezeichnen die ostdeutsche Mundart als ihren Lieblings-Dialekt.

Berlin - Sächsisch ist laut einer Studie der unbeliebteste Dialekt in Deutschland. Nur acht Prozent aller Deutschen bezeichnen die ostdeutsche Mundart als ihren Lieblings-Dialekt, wie das Meinungsforschungsinstituts YouGov in einer Umfrage zum Tag der Deutschen Einheit ermittelte.

 

Vorletzter und vorvorletzter auf der Hitliste der "sympathischsten Dialekte" wurden Berlinerisch (elf Prozent) und Kölsch (13 Prozent).

Mit den Dialekten im hohen Norden und im tiefen Süden können sich die Deutschen dagegen am meisten anfreunden: Bayerisch mögen 27 Prozent der Befragten am liebsten, gefolgt von Spitzenreiter Norddeutsch. Die Mundart, wie sie zum Beispiel Hamburger sprechen, ist der Liebling von 29 Prozent der Deutschen.

Ein etwas anderes Bild bietet sich, unterscheidet man zwischen Ost- und Westdeutschen. Ganz erwartbar stehen im Osten Deutschlands Sächsisch und Berlinerisch hoch im Kurs, im Westen sind es dagegen Bayerisch und Kölsch. Den Geschmack aller Deutschen vereint jedoch ein Dialekt: Norddeutsch. 29 Prozent sowohl der West- als auch der Ostdeutschen lauschen am liebsten der Mundart aus dem Norden.

YouGov befragte 1048 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger in der Zeit vom 21. bis 24. September.