„Was man zur Vergangenheit sagen muss – dass der VfB in den vergangenen fünf Jahren viermal gegen den Abstieg gespielt hat, kann eigentlich nicht sein. Da müssen auf jeden Fall genügend Fehler gemacht worden sein. Aber was die Zukunft betrifft, sehe ich das wesentlich positiver. Die Spieler, die im Mai maßgeblich am Klassenerhalt beteiligt waren, sind ja alle noch da: Filip Kostic, Daniel Ginczek, Daniel Didavi. Dazu Serey Dié, der immer wichtiger für die Mannschaft wird. Wenn es ganz ideal läuft, ist vielleicht sogar ein Platz in der Europa League drin. Aber ich würde das jetzt eher als Übergangssaison betrachten – am Ende mit einem Rang zwischen sieben und zwölf. Das ist realistisch.

 

Was ja immer etwas bemängelt wird, ist die Defensive. Adam Hlousek hat seine Sache als Innenverteidiger in der Vorbereitung zwar gut gemacht, aber die Bundesliga ist noch mal eine andere Herausforderung als ein Testspiel. Doch so wie ich es einschätze, wird es insgesamt sicher besser. Mir gefällt auch die couragierte Art von Fußball, die der Trainer Alexander Zorniger vorgibt. Das erinnert mich an meinen alten Trainer Jürgen Sundermann, der uns damals ähnlich eingestellt hat. Die Fans waren begeistert. Erfolgreich waren wir mit dieser Spielweise auch – und das ist definitiv besser, als den Ball dann 150-mal im Mittelfeld quer zu passen.“