Vor dem Spiel gegen Bremen wirbt VfB-Trainer Bruno Labbadia im Umgang zwischen Trainern und Schiedsrichtern für noch mehr „Verständnis füreinander“.

VfB Stuttgarts Coach Bruno Labbadia wirbt im Umgang zwischen Trainern und Schiedsrichtern für noch mehr „Verständnis füreinander“. „In den Emotionen kann das von beiden Seiten immer wieder passieren. Man sollte nicht alles auf die Goldwaage legen und prinzipiell finde ich den Austausch mittlerweile auch gut“, sagte Labbadia zwei Tage vor dem Spiel in der Fußball-Bundesliga gegen den SV Werder Bremen am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN). „Wir sind Menschen, das darf man nicht vergessen, und wir alle machen Fehler.“ 

 

Im Pokalspiel gegen den FC Bayern München hatte sein Kollege Bo Svensson vom FSV Mainz 05 den Schiedsrichterassistenten beleidigt. Der Coach kassierte die Rote Karte, nachdem er „seid ihr blind“ gesagt hatte.

Zuletzt hatte auch der Coach der Schwaben den Unparteiischen nach der 1:2-Niederlage bei RB Leipzig kritisiert. Er sei aber nicht nachtragend, sagte Labbadia. „Wenn ich diesen Schiedsrichter wieder sehe, dann denke ich gar nicht mehr an die Aktion. Die Konsequenzen sind aber größer für uns als für den Schiedsrichter. Von den Entscheidungen hängt schließlich ab, wie es für uns läuft.“