Online-Bewertungsportale stehen immer wieder in der Kritik. Die Forderung der Grünen nach mehr Transparenz ist deshalb berechtigt, kommentiert Arnold Rieger.

Stuttgart - Sie könnten Wegweiser sein in der chaotischen Vielfalt des Online-Shoppings: Bewertungen von Käufern, die ihre Erfahrungen teilen. Doch leider stammen viele Rezensionen gar nicht von Kunden, oder sie wurden manipuliert. Zu diesem Schluss kommen zahlreiche Studien, zuletzt jene des Bundeskartellamts. Zwar wurden gekaufte Bewertungen schon mehrfach richterlich untersagt. Doch das sei ein „Hase-und-Igel-Spiel“, urteilte die Verbraucherkommission Baden-Württemberg. Soll heißen: Der Kunde ist bislang ziemlich hilflos.