Sein in Rekordzeit entwickeltes Corona-Vakzin hat dem Lübecker Labormediziner Winfried Stöcker eine Menge Ärger beschert. Was steckt dahinter?

Wissen/Gesundheit: Werner Ludwig (lud)

Lübeck - Die Corona-Impfungen kommen quälend langsam voran. Dabei könnte ein Großteil der hiesigen Bevölkerung schon geimpft sein – jedenfalls wenn es nach Winfried Stöcker gegangen wäre. Der Labormediziner aus Lübeck hat sich bereits im Frühjahr 2020 ein in wenigen Wochen in seinem Privatlabor entwickeltes Corona-Vakzin gespritzt. „Ich bin jetzt immun gegen Sars-CoV-2“, war am 8. Mai auf seiner Internetseite zu lesen. Neben sich selbst hatte Stöcker Familienmitgliedern und weiteren Freiwilligen den Impfstoff verabreicht. Alle hätten ihn gut vertragen.