In Nürtingen, Kirchheim und Deizisau sind am Mittwochnachmittag innerhalb kürzester Zeit mehrere Personen verletzt worden. Bei allen Unfällen waren Personen beteiligt, die Fahrrad fuhren.
Bei Unfällen, an denen Fahrradfahrende beteiligt waren, wurden am Mittwoch in drei Orten im Kreis Esslingen mehrere Personen verletzt. Nach Angaben der Polizei ereigneten die Unfälle sich am Nachmittag zwischen 16.30 Uhr und 17.15 Uhr. In Nürtingen verletzte sich ein 22-jähriger Radfahrer, weil er stürzte, als er scharf bremste, um einen Zusammenstoß mit einem abbiegenden Auto zu verhindern. Dessen 35-jährige Fahrerin hatte den jungen Radler, der unerlaubterweise auf dem Gehweg im Roßdorferweg fuhr, übersehen, als sie von der Straße in ein Grundstück einbiegen wollte. Den ersten Informationen zufolge war kein Schaden an den Fahrzeugen entstanden, der gestürzte Radler musste ins Krankenhaus.
Auch in Deizisau stürzte eine Radfahrerin, auch sie musste ins Krankenhaus. Gegen 17.15 Uhr war sie auf dem Radweg der Kreisstraße zwischen Deizisau und Esslingen mit einem entgegenkommenden Fahrradfahrer zusammengestoßen. Beim vorbeifahren berührten sich die Lenker und die 50-Jährige stürzte. Der 65-Jährige konnte sich auf seinem Fahrrad halten. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ebenfalls vorsorglich in eine Klinik gebracht.
In Kirchheim/Teck kam es dagegen zunächst zu einem Auffahrunfall zwischen zwei Autos. Eine 74-Jährige hatte diesen gegen 16.45 Uhr verursacht, weil sie am Kreisverkehr in der Alleenstraße zu spät bemerkte, dass der Audi vor ihr angehalten hatte. Der 60 Jahre alte Fahrer hatte gestoppt, um eine Fahrradfahrerin über den Fußgängerüberweg am Ochsengässle zu lassen. Durch den Aufprall wurde der Audi nach vorne und gegen das Fahrrad der Frau geschoben. Sie stürzte nicht, wurde durch den Aufprall aber leicht verletzt. Während sie sich selbst in Behandlung begebene konnte, musste die ebenfalls leicht verletzte Unfallverursacherin zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht werden. Den Schaden an den beiden Autos und dem Fahrrad schätzt die Polizei auf etwa 6060 Euro.