Das sonnige Wetter lockt zahlreiche Biker trotz Corona-Pandemie nach draußen auf die Straßen. In Baden-Württemberg kommt es zu einigen Unfällen – für einen Mann kommt jede Hilfe zu spät.

Stuttgart - Bei mehreren Verkehrsunfällen im Südwesten sind insgesamt drei Biker verletzt worden und ein Motorradfahrer ist sogar gestorben. Der 55 Jahre alter Mann war auf der A96 unterwegs, als er gegen eine Leitplanke fuhr und sich dabei schwere Verletzungen zuzog, dass er starb, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Der Fahrer ist den Polizeiangaben zufolge nach ersten Erkenntnissen zu schnell gefahren. Die Beamten mussten die Autobahn zwischen Wangen-West und Weißensberg sperren.

 

Bei weiteren Unfällen sind drei Motorradfahrer schwer verletzt worden. Auf der L 283 nahe Ulm überholte ein 35 Jahre alter Motorradfahrer unmittelbar nach einer Kreuzung ein vorausfahrendes Auto. Der 35-Jährige bemerkte einen entgegenkommenden Wagen nach ersten Erkenntnissen zu spät, mit dem das Motorrad kollidierte. Der 58 Jahre alte Autofahrer und seine Beifahrerin wurden leicht verletzt.

Zusammenprall beim Überholvorgang

In Seebach (Ortenaukreis) hat ein Autofahrer einen Motorradfahrer beim Einfahren in eine Straße zu spät bemerkt, der 55 Jahre alte Motorradfahrer wurde schwer verletzt. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen, Lebensgefahr bestand nicht.

Nahe Rechberghausen (Ortenaukreis) überholte ein 62 Jahre alter Motorradfahrer mehrere Fahrzeuge, als eine Autofahrerin abbiegen wollte. Dabei stießen die Fahrzeuge zusammen. Der Motorradfahrer kam ins Schleudern und prallte gegen ein Verkehrszeichen. Der Motorradfahrer wurde mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht.