Ein 24-Jähriger ist am Sonntagabend auf der A 81 bei Herrenberg in ein Stauende gekracht. Die Polizei vermutet, dass Betäubungsmittel im Spiel waren.

Ein 24-jähriger Seat-Fahrer hat am Sonntagabend gegen 21.45 Uhr auf der A 81 bei Herrenberg (Kreis Böblingen) einen Unfall gebaut, weil er das Ende eines Staus übersehen hat. Die Polizei vermutet, dass er unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand und zu schnell unterwegs war.

 

Der Schönbuchtunnel war zu dieser Zeit wegen eines Rauchmeldealarms gesperrt, weshalb sich ein Rückstau in beide Richtungen bildete. Dieses Stauende, auf welches zahlreiche Verkehrsteilnehmer mit Warnblinklicht aufmerksam gemacht haben sollen, übersah der 24-Jährige laut Polizei vermutlich und kollidierte auf dem linken Fahrstreifen mit einem langsam vorausfahrenden VW eines 25-Jährigen.

Durch die Kollision wurden beide Fahrzeuge erheblich beschädigt, sodass sie abgeschleppt werden mussten. Der Gesamtsachschaden wird auf rund 12 000 Euro geschätzt. Der 24-Jährige musste sich einer Blutentnahme unterziehen und seinen Führerschein abgeben. Der Tunnel konnte gegen 22.15 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden. Der Alarm war gegen 21.15 Uhr vermutlich durch ein qualmendes Fahrzeug, das durch den Tunnel fuhr, ausgelöst worden.