Auf der A81 bei Ludwigsburg ereignet sich am Dienstagvormittag ein heftiger Unfall. Ein 63-Jähriger hatte wegen eines Herzinfarkts die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren.

Ludwigsburg - Nach dem schweren Unfall auf der Autobahn 81 bei Ludwigsburg am Dienstagvormittag (wir berichteten), steht nun der Auslöser für den Crash fest: Ein 63-jähriger Fiat-Fahrer hatte einen Herzinfarkt erlitten und dadurch die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren.

 

Wie die Polizei meldet, war der Mann mit seinem Fiat gegen 10.25 Uhr auf der A81 in Richtung Stuttgart unterwegs, als ihm zwischen den Anschlussstellen Ludwigsburg-Nord und -Süd wegen massiver Kreislaufprobleme schlecht wurde. Hierdurch verlor er die Kontrolle über das Auto und zog von rechts über alle drei Fahrstreifen nach links.

Dort stieß er seitlich mit einem auf dem linken Fahrstreifen fahrenden Audi zusammen und drückte diesen in die Leitplanke. Der Unfallverursacher zog seinen Wagen daraufhin wieder nach rechts, prallte in die rechte Leitplanke und konnte seinen Fiat schließlich auf dem Standstreifen zum Stillstand bringen.

Der 63-Jährige brach neben seinem Fahrzeug zusammen

Er brach neben seinem Fahrzeug bewusstlos zusammen und musste von Ersthelfern bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes reanimiert werden. Der 63-Jährige wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. An seinem Fiat entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 4000 Euro, am Audi beläuft sich der Schaden auf zirka 10.000 Euro. Der Audi-Fahrer blieb unverletzt.

Die A81 musste für die Landung des Rettungshubschraubers kurzfristig gesperrt werden. Es bildete sich ein mehrere Kilometer langer Stau. Zur Reinigung der Fahrbahn sowie zur Absicherung der Unfallstelle waren die Feuerwehren aus Asperg und Möglingen mit sieben Fahrzeugen und 34 Helfern vor Ort.

Zur Versorgung des 63-Jährigen war der Rettungsdienst mit insgesamt drei Fahrzeugen sowie dem Rettungshubschrauber an der Unfallstelle.