Ein schwerer Unfall hat auf der A81 am Sonntag für einen stundenlangen Stau gesorgt. Drei Fahrzeuge waren verwickelt, sechs Menschen wurden zum Teil schwer verletzt.

Freiberg/Neckar - Bei einem schweren Unfall auf der A81 bei Freiberg/Neckar sind am Sonntagmittag sechs Menschen zum Teil schwer verletzt worden. Ein langer Stau auf der Autobahn ist unter anderem die Folge gewesen.

 

Wie die Polizei berichtet, waren am Sonntagnachmittag gegen 13.30 Uhr befuhren eine 20-jährige Opel-Fahrerin und ein 59-jähriger Mercedes-Fahrer auf der A81 in Richtung Stuttgart unterwegs. Nach derzeitigem Stand verlor die Fahrerin des Opels, die sich auf der rechten Spur befand, zwischen den Anschlussstellen Pleidelsheim und Ludwigsburg-Nord, aus bislang unbekannter Ursache die Kontrolle über ihr Fahrzeug und fuhr gegen den Mercedes des 59-Jährigen, der zu diesem Zeitpunkt auf der mittleren Spur unterwegs war. Dieser wurde wiederum nach dem Zusammenprall gegen den Nissan einer 26-Jährigen, die ganz links befuhr, geschleudert. Der Mercedes und der Nissan überschlugen sich mehrfach und prallten gegen einen Fahrbahnteiler aus Beton. Der Nissan blieb auf der Seite liegen.

Stau reicht bis zur Anschlussstelle Mundelsheim

Die 20-jährige Fahrerin des Opels wurde leicht verletzt, im Mercedes wurden der 59-jährige Fahrer leicht und seine 58-jährige Beifahrerin schwer verletzt. Im Nissan wurden die 26- jährige Fahrerin sowie die 14- und 18-jährigen Mitfahrerinnen leicht verletzt. Die beteiligten Fahrzeuge waren im Anschluss nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ungefähr 45.000 Euro.

Aufgrund des Unfalls entstand ein langer Stau, der zeitweilig bis zur Anschlussstelle Mundelsheim reichte. Zur Versorgung der verletzten Personen waren fünf Rettungswagen, ein Krankentransportwagen sowie ein Notarzt vor Ort. Zur Bergung der Fahrzeuge waren an der Unfallstelle die Feuerwehren der Gemeinde Pleidelsheim und der Stadt Freiberg mit insgesamt vier Fahrzeugen und 20 Einsatzkräften eingesetzt. Zur Unfallaufnahme waren vier Streifenwagenbesatzungen des Polizeipräsidiums Ludwigsburg im Einsatz.