Ein Regionalzug kracht am Dienstag auf einem Bahnüberweg in einen Lastwagen. Dabei werden mehrere Menschen verletzt – und der Lkw-Fahrer verdankt wohl einem aufmerksamen Zeugen sein Leben.

Großen-Buseck/Gießen - Beim Zusammenstoß eines Regionalzuges mit einem Lastwagen sind auf einem beschranktem Bahnübergang in Hessen 13 Menschen verletzt worden. Ein mit rund 30 Fahrgästen besetzter Regionalzug krachte dort am Dienstagmorgen gegen den Anhänger eines Lastwagens, der noch auf den Gleisen stand, berichtete ein Sprecher der Bundespolizei.

 

Der Lokführer wurde bei der Kollision im Triebwagen eingeklemmt und lebensgefährlich verletzt. Die Zugbegleiterin erlitt schwere Verletzungen, zudem wurden elf Reisende leicht verletzt.

Der Lkw-Fahrer konnte das Fahrzeug gerade noch verlassen

Der Lkw-Fahrer soll laut ersten Zeugenaussagen trotz eines Rückstaus den Bahnübergang befahren haben. Er sei auf den Gleisen zum Stehen gekommen, weil ein Lastwagen vor ihm abgebremst habe, so der Sprecher der Bundespolizei. Dann hätten sich die Schranken geschlossen. Der Mann blieb bei dem Unfall bis auf einen Schock unverletzt - ein Zeuge hatte ihn noch warnen und er noch rechtzeitig sein Fahrzeug verlassen können. Der Lokführer hatte nach Angaben des Sprechers keine Chance, seinen Zug rechtzeitig zu stoppen.