Ein Reisebus mit 44 Insassen ist in Taiwan verünglückt. Dabei sind Dutzende Menschen ums Leben gekommen. Die Touristen waren auf einem Ausflug, um blühende Kirschbäume in der Region um Taipeh zu sehen.

Taipeh - Bei einem Busunglück in Taiwan sind 32 Menschen ums Leben gekommen. Der Reisebus mit 44 Insassen habe sich am Montagabend (Ortszeit) auf einer Autobahnabfahrt nahe der Hauptstadt Taipeh überschlagen, teilte die Feuerwehr der Stadt mit. Mehrere Menschen seien zudem verletzt worden. Die Touristen waren auf einem Ausflug, um blühende Kirschbäume zu sehen. Nach Angaben der Feuerwehr, war die Ursache des Unfalls zunächst nicht klar.

 

Der Bus sei in einer Kurve gekippt, teilte die Stadtverwaltung von Taipeh mit. Es könnte sein, dass er mit zu hoher Geschwindigkeit unterwegs war. Das Fahrgestell habe sich komplett verschoben. Einige Menschen waren nach dem Unfall noch in dem Wrack eingeschlossen.

Schweres Gerät bei der Bergung im Einsatz

Rettungskräfte mussten schweres Gerät benutzen, um den Bus aufzuschneiden. Bei den Toten soll es sich nach Angaben der Behörden um Taiwanesen handeln. Der Bus habe einer privaten Firma gehört. Die Touristengruppe sei auf dem Rückweg von einem Ausflug zur Kirschblüte gewesen, sagte der stellvertretende Bürgermeister Taipehs, Teng Chia Ji.

In einem Busunfall im Juli vergangenen Jahres waren 26 Touristen aus China ums Leben gekommen. Peking stellte anschließend die Sicherheit von Reisen in Taiwan infrage.