Bei einem schweren Unfall im Berliner Ortsteil Treptow sterben zwei Menschen. Der mutmaßliche Fahrer des Wagens muss nicht in Untersuchungshaft. Der Haftrichter hat den Antrag auf Haftbefehl wegen Zweifeln am dringenden Tatverdacht abgelehnt.

Berlin - Nach dem schweren Unfall mit zwei Toten im Berliner Ortsteil Treptow muss der mutmaßliche Fahrer des Wagens nicht in Untersuchungshaft. Der Haftrichter am Bereitschaftsgericht habe den Antrag auf Haftbefehl wegen Zweifeln am dringenden Tatverdacht und wegen fehlender Haftgründe abgelehnt, teilte die Generalstaatsanwaltschaft am Mittwoch über ihren Twitter-Account mit. „Wir prüfen, ob wir dagegen Beschwerde einlegen“, hieß es weiter.

 

Die Staatsanwaltschaft wirft dem 21-Jährigen fahrlässige Tötung und ein verbotenes Autorennen vor. Nach bisherigen Ermittlungen raste der Wagen mit vier Menschen im Alter zwischen 19 und 21 Jahren gegen 22.40 Uhr auf der Straße Am Treptower Park, der Fahrer verlor vor einer Einmündung die Kontrolle über das Auto und krachte mit großer Wucht gegen Straßenbäume, bevor der Wagen ausbrannte.

Bei dem Crash starben zwei junge Männer, einer sofort, der andere wenig später in einer Klinik. Ein dritter Mitfahrer liegt mit schwersten Brandverletzungen in einer Klinik. Er schwebt in Lebensgefahr.