Nach dem Tod von Friedrich Herzog von Württemberg ist das Haus Württemberg erschüttert. Der 56-Jährige war bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Vor allem für kranke Kinder und die Kunst hatte sich der Herzog engagiert.

Ravensburg - Friedrich Herzog von Württemberg ist bei einem Autounfall in der Nähe von Ravensburg ums Leben gekommen. Das bestätigte das Haus Württemberg am Mittwochabend. Zuvor hatte die „Schwäbische Zeitung“ online darüber berichtet. Der 56-Jährige war der Leiter der Hofkammer, also der privaten Verwaltung, des Hauses Württemberg.

 

Er war der älteste Sohn von Carl Herzog von Württemberg, dem Oberhaupt der Familie. Friedrich Herzog von Württemberg hinterlässt seine Frau Marie sowie drei erwachsene Kinder: Herzog Wilhelm (23), Herzogin Marie-Amélie (22) und Herzogin Sophie-Dorothée (20).

Engagement für Olgäle Stiftung und Kunststiftung Baden-Württemberg

Wie die Polizei berichtete, ereignete sich der Unfall am Mittwochnachmittag auf einer Kreisstraße zwischen Ebenweiler und Fronhofen im Landkreis Ravensburg. Der 56-Jährige war mit seinem Auto bei einem Überholmanöver in ein entgegenkommendes Fahrzeug gefahren. Während der 56-Jährige noch an der Unfallstelle starb, wurden die drei Insassen des anderen Fahrzeugs leicht verletzt. Sie wurden ins Krankenhaus gebracht. An den Fahrzeugen entstand ein Gesamtsachschaden von nahezu 100 000 Euro.

Friedrich Herzog von Württemberg war sozial und kulturell sehr engagiert. So bestanden unter anderen Kontakte zur Olgäle Stiftung Stuttgart für kranke Kinder und der Kunststiftung Baden-Württemberg.