Wie die österreichische Polizei mitteilt, ist ein deutscher Alpinist nach einem Sturz in eine Eisspalte in Tirol seinen schweren Verletzungen erlegen. Der 50-Jährige war am Freitag als Teil einer fünfköpfigen Gruppe zu dem 3768 hohen Gipfel aufgebrochen.

St. Leonhard im Pitztal - Nach einem Sturz in eine Eisspalte ist ein deutscher Alpinist in Tirol seinen schweren Verletzungen erlegen. Wie die österreichische Polizei in Innsbruck am Samstag berichtete, wurden zwei weitere Bergsteiger aus seiner Seilschaft bei dem Unfall auf der Wildspitze in den Ötztaler Alpen verletzt. Der 50-Jährige aus der Nähe von Dortmund - nähere Angaben gab es nicht - war am Freitag als Teil einer fünfköpfigen Gruppe zu dem 3768 hohen Gipfel aufgebrochen.

 

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Während zwei Alpinisten unterwegs umkehrten, erreichten die anderen den Gipfel. Beim Abstieg stürzten die drei aus unbekannter Ursache einen steilen Schneehang hinunter und danach rund zehn Meter tief in eine Gletscherspalte. Einer von ihnen konnte mit dem Mobiltelefon einen der umgekehrten Kollegen kontaktieren, der daraufhin Rettungskräfte alarmierte. Bei schwierigen Wetterbedingungen erreichten Helfer die Unfallstelle nach einigen Stunden. Der 50-Jährige wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in eine Klinik nach Innsbruck gebracht, wo er in der Nacht zum Samstag starb.