Mit seiner Strafanzeige hatte er die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft um die Uni Hohenheim ins Rollen gebracht. Nun klagt der Ex-Professor vor dem Verwaltungsgericht: er sieht sich aus „sachfremden Gründen“ in den Ruhestand gedrängt.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Andreas Müller (mül)

Stuttgart - Der frühere Professor der Universität Hohenheim, der die Ermittlungen wegen Subventionsbetrugs ausgelöst hat, beschäftigt auch das Verwaltungsgericht Stuttgart. Weil sein Antrag abgelehnt wurde, ein Jahr später in den Ruhestand zu gehen, verklagt er das Land Baden-Württemberg auf Schadenersatz. Dies bestätigte eine Gerichtssprecherin, ohne den geforderten Betrag zu nennen. Der Kläger wolle besoldungs- und versorgungsrechtlich so gestellt werden, als hätte er bis zum Frühjahr 2020 im Dienst bleiben dürfen.