Bifi, die "Mini-Salami", steckt seit Anfang der 1970er-Jahre in so manchem Ausflugsrucksack. Der britisch-niederländische Konzern Unilever hat den Snack mit Kultcharakter jetzt an den amerikanischen Konzern Jack Link's verkauft.

Bifi, die "Mini-Salami", steckt seit Anfang der 1970er-Jahre in so manchem Ausflugsrucksack. Der britisch-niederländische Konzern Unilever hat den Snack mit Kultcharakter jetzt an den amerikanischen Konzern Jack Link's verkauft.

 

London - Der britisch-niederländische Konzern Unilever hat das Geschäft mit der "Mini-Salami" Bifi an den US-amerikanischen Fleischsnack-Spezialisten Jack Link's verkauft.

Die Sparte, zu der neben Bifi auch die in Großbritannien und Irland verkaufte Marke Peperami gehört, wechselte für eine nicht genannte Summe den Besitzer, wie der Konsumgüterkonzern ("Knorr", "Langnese", "Pfanni", "Domestos") mitteilte. Dazu gehöre auch die Produktionsstätte im mittelfränkischen Ansbach.

"Da wir unser Portfolio weiterhin anpassen, um nachhaltiges Wachstum für Unilever zu garantieren, glauben wir, dass das Potenzial dieser Marken jetzt mit Jack Link's voll ausgeschöpft werden kann", erklärte Unilever-Europapräsident Jan Zijderveld.

Bifi war 1972 gegründet worden und umfasst neben der Salami mittlerweile auch andere Fleischsnack-Produkte. In der Anfangsphase wurde die Mini-Salami vor allem durch Fernsehwerbung ("Bifi muss mit") bekannt.

Jack Link's ist international durch seinen "Beef Jerky" bekannt - dabei handelt es sich um Trockenfleisch in Streifen, das in Deutschland keine so große Tradition hat.