Sobald der Herbst Einzug hält, klagen viele Menschen über Müdigkeit und ein Gefühl von Schlappheit. Doch woher kommt diese Herbstmüdigkeit? Und was kann man dagegen unternehmen?

Stuttgart - Es dauert nicht mehr lang, bis der Herbst in Deutschland einzieht. Sobald sich der Sommer verabschiedet und es wieder kälter – und vor allem früher dunkel – wird, klagen viele Menschen über Müdigkeit. Doch was ist der eigentliche Grund für den vermehrten Schlafbedarf? Und lässt sich dagengen etwas tun?

 

Das hilft gegen die Müdigkeit

„Der Hormonhaushalt des Menschen unterscheidet sich in den Jahreszeiten. Im Sommer schüttet unser Körper vermehrt das Hormon Serotonin aus, das uns wach macht. Im Herbst dagegen wird es früher dunkel und wir bekommen nicht mehr so viel Sonne ab. Das fehlende Tageslicht führt dazu, dass wir vermehrt das Hormon Melatonin ausschütten, das umgangssprachlich auch als Schlafhormon bezeichnet wird. Unser Körper bekommt durch dieses Schlafhormon das Signal runterzufahren.“, erklärt Andreas Matzarakis, Leiter des Zentrums für medizin-meteorologische Forschung des Deutschen Wetterdienstes in Freiburg.

„Die Umstellung auf die neue Jahreszeit und die Anpassung unseres Hormonhaushalts ist für unseren Körper sehr anstrengend. Da fühlen wir uns dann oft sehr müde und schlapp“, weiß der Professor. Doch gegen die Müdigkeit lässt sich auch etwas unternehmen. „Man sollte besonders auf seine Ernährung achten und viele Vitamine zu sich nehmen. Um den Körper weiter zu aktivieren, hilft Bewegung an der frischen Luft und ausreichend schlafen sollte man auch“, rät der Mediziner.

Also, schnell an die frische Luft. Wir haben für Sie Ausflugstipps in Stuttgart gesammelt, die im Herbst besonders schön sind.