Die Tierschutzorganisation Peta hat die Ortenauer Behörden auf die nicht tierartgerechte Haltung eines Primaten in Oberkirch aufmerksam gemacht. Das Tier soll mit Wurst und Käse gefüttert worden und wie eine Puppe ausstaffiert worden sein.

Mitte Juli wurde Peta Deutschland auf die Haltung und den Verkauf eines einzeln gehaltenen Kapuzineraffen in Oberkirch aufmerksam. Darüber informiert die Tierschutzorganisation in einer Mitteilung. Der Affe sollte nach einem Bericht der Lahrer Zeitung demnach für 8300 Euro verkauft werden. Als Kaufinteressentin getarnt setzte sich eine „Peta-Ermittlerin“ mit dem Verkäufer in Verbindung. „In etlichen gesendeten Videos und während eines Videogespräche mit dem Verkäufer wurde schnell klar, unter welch traurigen Bedingungen der Affe, der den Namen Jessy bekommen hat, leben muss“, heißt es in der Mitteilung.