Initiative Der von Antje von Dewitz und Gottfried Härle angestoßenen Initiative haben sich 80 Unternehmen aus dem Land angeschlossen, von der kleinen Landmetzgerei bis zum Schraubenkonzern Würth. Die Beteiligten stehen für einen Jahresumsatz von mehr als 44 Milliarden Euro, beschäftigen mehr als 545 000 Mitarbeiter sowie gut 2000 Flüchtlinge. Mancher Handwerker beschäftigt einen Geflüchteten, der Textil-unternehmer Wolfgang Krupp (Trigema) gleich 31 und Markus Winter, geschäftsführender Gesellschafter des Industriedienstleisters IDS, sogar 82.

 

Betroffene
In Baden-Württemberg gibt es nach Angaben des Innenministeriums rund 55 000 Personen im erwerbsfähigen Alter mit Schutzstatus. Einen unsicheren Status, weil ihre Asylverfahren noch laufen, haben etwa 39 000 erwerbsfähige Männer und Frauen. Die Unternehmer-Initiative bezieht sich vor allem auf die rund 16 000 Personen ohne Bleibeperspektive, deren Asylanträge abgelehnt wurden.