Bundesregierung und Behörden haben die Gefahr von rechts viel zu lange unterschätzt. Nach dem Tod von Walter Lübcke scheinen die Entscheider aber Entscheidendes begriffen zu haben, meint Katja Bauer.

Berlin - Vor knapp vier Wochen ist Walter Lübcke erschossen worden, in seinem Zuhause, mitten in der Nacht, nach einem Sommerabend mit seiner Familie und Freunden. Im Haus hinter ihm schlief seine Frau, sein Sohn fand den Vater im Garten liegend, versuchte verzweifelt, den Sterbenden zu retten.