Der große Besucheransturm am Wochenende har rund um das Inselbad in Untertürkheim wieder zu einem Parkchaos geführt. Überall – erlaubt oder nicht – wo Platz war, wurden die Autos abgestellt.

Untertürkheim - Ausnahmezustand in und um Stuttgart größtes Freibad. Am Samstag strömten 6500 Besucherinnen und Besucher ins Inselbad. Rekordbesuch in diesem Jahr. Bis dahin. Am Sonntag wurde das Ergebnis locker überboten. Um 13 Uhr reichten die Warteschlangen rund 80 Meter weit zurück. Dabei herrschte bereits Platzenge. Während Spitzensportler beim Internationalen Schwimmfest im Sportbecken um Titel kämpften, drängten sich die Badegäste im Familienbecken. Auch auf der Wiese war jeder Quadratmeter belegt. Ähnlich sah es in den umliegenden Straßen aus. Jede Lücke wurde rigoros zugestellt. Badegäste parkten auf Gehwegen, blockierten Feuergassen und Rettungswege, stellten sich auf die Inselbrücke und nahmen auch im Wohngebiet Lindenschulviertel keine Rücksicht. „Seit 11 Uhr rollt hier ein ständiger Parksuchverkehr durch die Straße. Wir haben dreimal gerade noch jemand davon abhalten können, dass er unsere Hofeinfahrt zuparkt“, sagt eine erboste Anwohnerin. Auch auf dem für diesen Ansturm viel zu kleinen Inselbad-Parkplatz herrscht Hierarchie. Wild hupend streiten sich zwei Fahrer um eine frei werdende Lücke. Viele Autofahrer wichen unverrichteter Dinge aus.

 

Auf Gehwege ausgewichen

Die regulären Parkplätze entlang der Straße Zum Ölhafen waren als Nächstes schnell vergeben – auch weil dort seit Tagen Wohnwagen und Wohnmobile abgestellt sind. Nur bis kurz nach 11 Uhr blieben noch einige legale Stellflächen im Lindenschulviertel. Andere Parkmöglichkeiten wie die Plätze auf dem Parkdeck am Bahnhof lagen für viele Besucher zu weit entfernt. Sie wichen lieber auf die Gehwege entlang der Inselstraße aus. Besonders beliebt sind die schattigen Plätze auf dem Gehweg vor dem Pfisterer-Areal und dem Zugang zum Wasserkraftwerk. Autofahrer sind dabei rücksichtslos. Smarts quetschen sich längs in jede sich bietende Lücke, breite Familienkutschen und sportliche SUVs beanspruchen die gesamte Gehwegbreite. Fußgänger, Fahrradfahrer oder Badegäste mit Kinderwagen müssen sich entweder auf dem verbleibenden schmalen Streifen entlangquetschen oder auf die Fahrbahn ausweichen.

Je später der Mittag, desto größer der Parkdruck, umso unverfrorener werden die Parkplatzsuchenden im Lindenschulviertel. Sie stellen ihr Auto vor Hof- und Garagenausfahrten, Feuerwehrgassen am Schulzentrum und das Pfisterer-Areal werden zugestellt oder Autos im Kurvenbereich abenteuerlich geparkt. Selbst am Trafohäuschen am Karl-Benz-Platz stellen drei Fahrer ihre Autos ab – schön im Schatten der Bäume, aber auch auf dem Gehweg und der Zufahrt zum Kraftwerk.

Anwohner genervt

Bei vielen Anwohnern im Lindenschulviertel liegen an diesen Tagen die Nerven oft blank. „Wir können keinen ruhigen Sommer-Sonntag auf unserem Balkon oder im Vorgarten genießen. Meine Kinder verzichten an solchen Tagen darauf, mich hier zu besuchen oder mich abzuholen“, klagt eine ältere Anwohnerin. Denn bis 16 Uhr quält sich eine kaum kürzer werdende Fahrzeugkarawane durchs Lindenschulviertel. Auf der Suche nach einer Parklücke kreisen viele mehrmals durch die Straßen. In den zugeparkten Kurvenbereichen in der Türkenstraße oder bei der Lindenschulturnhalle kommt es im Begegnungsverkehr zu Engpässen, Gehupe und Beschimpfungen. Immer wieder wird der Ruf nach besserer Kontrolle durch die Polizei oder das Ordnungsamt laut. Die Hoffnung der Bewohner beruht deswegen auf dem Parkraummanagement, das 2021 eingeführt werden soll. Es soll dann laut Stadtplaner Andreas Hemmerich mit ständigen Kontrollen verbunden sein.

Rekordbesuch in diesem Jahr im Inselbad. Am Sonntag strömten 4700 und am Samstag 3400 Gäste in Stuttgarts größtes Freibad. Auf den ausgedehnten Liegewiesen fanden die Sonnenanbeter und Schwimmfreunde noch genügend freie Flächen. Die Parkplätze vor dem Freibad waren jedoch bereits am frühen Mittag vergeben. Die Inselbad-Besucher, die mit dem eigenen Fahrzeug nach Untertürkheim fuhren, mussten ausweichen. Die regulären Parkplätze entlang der Straße „Am Ölhafen“ waren als Näch-stes schnell zugestellt, blieben noch einige legale Stellflächen im Lindenschulviertel. Weiter gelegene Parkmöglichkeiten wie die Flächen auf dem Parkdeck am Bahnhof lagen für die Besucher zu weit entfernt. Sie wichen auf die Gehwege entlang der Inselstraße aus. Besonders beliebt sind die schattigen Plätze auf dem Gehweg vor dem Pfisterer-Areal und dem Zugang zum Wasserkraftwerk. Autofahrer sind dabei rigoros. Smarts quetschen sich längs in jede sich bietende Lücke, breite Familienkutschen und sportliche SUV-Fahrzeuge beanspruchen die gesamte Gehwegbreite. Fußgänger, Fahrradfahrer oder Badegäste mit Kinderwagen müssen sich entweder auf dem verbleibenden schmalen Streifen entlangquetschen oder auf die Fahrbahn ausweichen.

Auch jede Freifläche im Lindenschulviertel wird zugeparkt: Autofahrer stellen ihr Auto vor Hof- und Garagenausfahrten, Feuerwehrgassen und Gehwege werden zugeparkt oder Autos im Kurvenbereich abenteuerlich geparkt. Die Nerven liegen bei den Anwohnern und Badegästen blank. Bis 15 Uhr quält sich eine kaum kürzer werdende Fahrzeugkarawane durchs Lindenschulviertel. Auf der Suche nach einer Parklücke kreisen viele durch die Straßen. In den zugeparkten Kurvenbereichen in der Türkenstraße oder bei der Lindenschulturnhalle kommt es im Begegnungsverkehr zu Engpässen, Gehupe und Beschimpfungen.

„Eigentlich wollten wir einen friedlichen Sonntagmittag auf unserem Balkon genießen, aber von Ruhe gibt es hier keine Spur, und wenn wir wohin fahren wollen, müssten wir die Polizei holen, da unsere Hofeinfahrt zugestellt ist“, ärgert sich eine Anwohnerin am Sonntagnachmittag. Die Situation eskaliere zwar nur an vier bis sechs heißen Wochenenden im Jahr, aber dennoch müsse doch irgendwann eine Lösung gefunden werden, zumal durch die Umgestaltung des Neckarufers im kommenden Jahr noch mehr Besucher ins Quartier kommen und auch einige Parkplätze verloren gehen werden. In den Ideenworkshops zum künftigen Uferpark sprachen die Anwohner die Parkplatz-Situation auch als das entscheidende Problem an.

Stadtplaner Arnold Maiwald hat die Wünsche aufgenommen. Sie sind in Bearbeitung. Im Frühjahr hat er eine Vision für den Bereich Inselbad, Wasserkraftwerk, Karl-Benz-Platz und Lindenschulviertel vorgestellt. Die Stadt erwägt, das Gebiet für die Internationale Bauausstellung 2027 anzumelden. Auf dem einstigen Pfisterer-Areal ist ein Wohnbauprojekt geplant. In der Vorstellung der Stadtplaner könnte eine Brücke den Kontakt vom Inselbad in Richtung Kino-Bauer-Areal schlagen und auch die Fußwegverbindung zum Karl-Benz-Platz soll verbessert werden. „Auch ein Parkhaus auf dem Inselbad-Parkplatz ist vorgesehen. Damit könnte der aktuelle Stellplatzfehlbedarf im Viertel gedeckt werden“, so Maiwald. Das Parkdeck könnte nämlich nicht nur von Daimler-Beschäftigten, sondern auch von Besuchern der Surfwelle, die im Kraftwerkkanal geplant ist, und von Gästen des künftigen Neckarufers genutzt werden.

Rekordbesuch in diesem Jahr im Inselbad. Am Sonntag strömten 4700 und am Samstag 3400 Gäste in Stuttgarts größtes Freibad. Auf den ausgedehnten Liegewiesen fanden die Sonnenanbeter und Schwimmfreunde noch genügend freie Flächen. Die Parkplätze vor dem Freibad waren jedoch bereits am frühen Mittag vergeben. Die Inselbad-Besucher, die mit dem eigenen Fahrzeug nach Untertürkheim fuhren, mussten ausweichen. Die regulären Parkplätze entlang der Straße „Am Ölhafen“ waren als Näch-stes schnell zugestellt, blieben noch einige legale Stellflächen im Lindenschulviertel. Weiter gelegene Parkmöglichkeiten wie die Flächen auf dem Parkdeck am Bahnhof lagen für die Besucher zu weit entfernt. Sie wichen auf die Gehwege entlang der Inselstraße aus. Besonders beliebt sind die schattigen Plätze auf dem Gehweg vor dem Pfisterer-Areal und dem Zugang zum Wasserkraftwerk. Autofahrer sind dabei rigoros. Smarts quetschen sich längs in jede sich bietende Lücke, breite Familienkutschen und sportliche SUV-Fahrzeuge beanspruchen die gesamte Gehwegbreite. Fußgänger, Fahrradfahrer oder Badegäste mit Kinderwagen müssen sich entweder auf dem verbleibenden schmalen Streifen entlangquetschen oder auf die Fahrbahn ausweichen.

Auch jede Freifläche im Lindenschulviertel wird zugeparkt: Autofahrer stellen ihr Auto vor Hof- und Garagenausfahrten, Feuerwehrgassen und Gehwege werden zugeparkt oder Autos im Kurvenbereich abenteuerlich geparkt. Die Nerven liegen bei den Anwohnern und Badegästen blank. Bis 15 Uhr quält sich eine kaum kürzer werdende Fahrzeugkarawane durchs Lindenschulviertel. Auf der Suche nach einer Parklücke kreisen viele durch die Straßen. In den zugeparkten Kurvenbereichen in der Türkenstraße oder bei der Lindenschulturnhalle kommt es im Begegnungsverkehr zu Engpässen, Gehupe und Beschimpfungen.

„Eigentlich wollten wir einen friedlichen Sonntagmittag auf unserem Balkon genießen, aber von Ruhe gibt es hier keine Spur, und wenn wir wohin fahren wollen, müssten wir die Polizei holen, da unsere Hofeinfahrt zugestellt ist“, ärgert sich eine Anwohnerin am Sonntagnachmittag. Die Situation eskaliere zwar nur an vier bis sechs heißen Wochenenden im Jahr, aber dennoch müsse doch irgendwann eine Lösung gefunden werden, zumal durch die Umgestaltung des Neckarufers im kommenden Jahr noch mehr Besucher ins Quartier kommen und auch einige Parkplätze verloren gehen werden. In den Ideenworkshops zum künftigen Uferpark sprachen die Anwohner die Parkplatz-Situation auch als das entscheidende Problem an.

Stadtplaner Arnold Maiwald hat die Wünsche aufgenommen. Sie sind in Bearbeitung. Im Frühjahr hat er eine Vision für den Bereich Inselbad, Wasserkraftwerk, Karl-Benz-Platz und Lindenschulviertel vorgestellt. Die Stadt erwägt, das Gebiet für die Internationale Bauausstellung 2027 anzumelden. Auf dem einstigen Pfisterer-Areal ist ein Wohnbauprojekt geplant. In der Vorstellung der Stadtplaner könnte eine Brücke den Kontakt vom Inselbad in Richtung Kino-Bauer-Areal schlagen und auch die Fußwegverbindung zum Karl-Benz-Platz soll verbessert werden. „Auch ein Parkhaus auf dem Inselbad-Parkplatz ist vorgesehen. Damit könnte der aktuelle Stellplatzfehlbedarf im Viertel gedeckt werden“, so Maiwald. Das Parkdeck könnte nämlich nicht nur von Daimler-Beschäftigten, sondern auch von Besuchern der Surfwelle, die im Kraftwerkkanal geplant ist, und von Gästen des künftigen Neckarufers genutzt werden.

Rekordbesuch in diesem Jahr im Inselbad. Am Sonntag strömten 4700 und am Samstag 3400 Gäste in Stuttgarts größtes Freibad. Auf den ausgedehnten Liegewiesen fanden die Sonnenanbeter und Schwimmfreunde noch genügend freie Flächen. Die Parkplätze vor dem Freibad waren jedoch bereits am frühen Mittag vergeben. Die Inselbad-Besucher, die mit dem eigenen Fahrzeug nach Untertürkheim fuhren, mussten ausweichen. Die regulären Parkplätze entlang der Straße „Am Ölhafen“ waren als Näch-stes schnell zugestellt, blieben noch einige legale Stellflächen im Lindenschulviertel. Weiter gelegene Parkmöglichkeiten wie die Flächen auf dem Parkdeck am Bahnhof lagen für die Besucher zu weit entfernt. Sie wichen auf die Gehwege entlang der Inselstraße aus. Besonders beliebt sind die schattigen Plätze auf dem Gehweg vor dem Pfisterer-Areal und dem Zugang zum Wasserkraftwerk. Autofahrer sind dabei rigoros. Smarts quetschen sich längs in jede sich bietende Lücke, breite Familienkutschen und sportliche SUV-Fahrzeuge beanspruchen die gesamte Gehwegbreite. Fußgänger, Fahrradfahrer oder Badegäste mit Kinderwagen müssen sich entweder auf dem verbleibenden schmalen Streifen entlangquetschen oder auf die Fahrbahn ausweichen.

Auch jede Freifläche im Lindenschulviertel wird zugeparkt: Autofahrer stellen ihr Auto vor Hof- und Garagenausfahrten, Feuerwehrgassen und Gehwege werden zugeparkt oder Autos im Kurvenbereich abenteuerlich geparkt. Die Nerven liegen bei den Anwohnern und Badegästen blank. Bis 15 Uhr quält sich eine kaum kürzer werdende Fahrzeugkarawane durchs Lindenschulviertel. Auf der Suche nach einer Parklücke kreisen viele durch die Straßen. In den zugeparkten Kurvenbereichen in der Türkenstraße oder bei der Lindenschulturnhalle kommt es im Begegnungsverkehr zu Engpässen, Gehupe und Beschimpfungen.

„Eigentlich wollten wir einen friedlichen Sonntagmittag auf unserem Balkon genießen, aber von Ruhe gibt es hier keine Spur, und wenn wir wohin fahren wollen, müssten wir die Polizei holen, da unsere Hofeinfahrt zugestellt ist“, ärgert sich eine Anwohnerin am Sonntagnachmittag. Die Situation eskaliere zwar nur an vier bis sechs heißen Wochenenden im Jahr, aber dennoch müsse doch irgendwann eine Lösung gefunden werden, zumal durch die Umgestaltung des Neckarufers im kommenden Jahr noch mehr Besucher ins Quartier kommen und auch einige Parkplätze verloren gehen werden. In den Ideenworkshops zum künftigen Uferpark sprachen die Anwohner die Parkplatz-Situation auch als das entscheidende Problem an.

Stadtplaner Arnold Maiwald hat die Wünsche aufgenommen. Sie sind in Bearbeitung. Im Frühjahr hat er eine Vision für den Bereich Inselbad, Wasserkraftwerk, Karl-Benz-Platz und Lindenschulviertel vorgestellt. Die Stadt erwägt, das Gebiet für die Internationale Bauausstellung 2027 anzumelden. Auf dem einstigen Pfisterer-Areal ist ein Wohnbauprojekt geplant. In der Vorstellung der Stadtplaner könnte eine Brücke den Kontakt vom Inselbad in Richtung Kino-Bauer-Areal schlagen und auch die Fußwegverbindung zum Karl-Benz-Platz soll verbessert werden. „Auch ein Parkhaus auf dem Inselbad-Parkplatz ist vorgesehen. Damit könnte der aktuelle Stellplatzfehlbedarf im Viertel gedeckt werden“, so Maiwald. Das Parkdeck könnte nämlich nicht nur von Daimler-Beschäftigten, sondern auch von Besuchern der Surfwelle, die im Kraftwerkkanal geplant ist, und von Gästen des künftigen Neckarufers genutzt werden.

Untertürkheim - Rekordbesuch in diesem Jahr im Inselbad. Am Sonntag strömten 4700 und am Samstag 3400 Gäste in Stuttgarts größtes Freibad. Auf den ausgedehnten Liegewiesen fanden die Sonnenanbeter und Schwimmfreunde noch genügend freie Flächen. Die Parkplätze vor dem Freibad waren jedoch bereits am frühen Mittag vergeben. Die Inselbad-Besucher, die mit dem eigenen Fahrzeug nach Untertürkheim fuhren, mussten ausweichen. Die regulären Parkplätze entlang der Straße „Am Ölhafen“ waren als Näch-stes schnell zugestellt, blieben noch einige legale Stellflächen im Lindenschulviertel. Weiter gelegene Parkmöglichkeiten wie die Flächen auf dem Parkdeck am Bahnhof lagen für die Besucher zu weit entfernt. Sie wichen auf die Gehwege entlang der Inselstraße aus. Besonders beliebt sind die schattigen Plätze auf dem Gehweg vor dem Pfisterer-Areal und dem Zugang zum Wasserkraftwerk. Autofahrer sind dabei rigoros. Smarts quetschen sich längs in jede sich bietende Lücke, breite Familienkutschen und sportliche SUV-Fahrzeuge beanspruchen die gesamte Gehwegbreite. Fußgänger, Fahrradfahrer oder Badegäste mit Kinderwagen müssen sich entweder auf dem verbleibenden schmalen Streifen entlangquetschen oder auf die Fahrbahn ausweichen.

Auch jede Freifläche im Lindenschulviertel wird zugeparkt: Autofahrer stellen ihr Auto vor Hof- und Garagenausfahrten, Feuerwehrgassen und Gehwege werden zugeparkt oder Autos im Kurvenbereich abenteuerlich geparkt. Die Nerven liegen bei den Anwohnern und Badegästen blank. Bis 15 Uhr quält sich eine kaum kürzer werdende Fahrzeugkarawane durchs Lindenschulviertel. Auf der Suche nach einer Parklücke kreisen viele durch die Straßen. In den zugeparkten Kurvenbereichen in der Türkenstraße oder bei der Lindenschulturnhalle kommt es im Begegnungsverkehr zu Engpässen, Gehupe und Beschimpfungen.

„Eigentlich wollten wir einen friedlichen Sonntagmittag auf unserem Balkon genießen, aber von Ruhe gibt es hier keine Spur, und wenn wir wohin fahren wollen, müssten wir die Polizei holen, da unsere Hofeinfahrt zugestellt ist“, ärgert sich eine Anwohnerin am Sonntagnachmittag. Die Situation eskaliere zwar nur an vier bis sechs heißen Wochenenden im Jahr, aber dennoch müsse doch irgendwann eine Lösung gefunden werden, zumal durch die Umgestaltung des Neckarufers im kommenden Jahr noch mehr Besucher ins Quartier kommen und auch einige Parkplätze verloren gehen werden. In den Ideenworkshops zum künftigen Uferpark sprachen die Anwohner die Parkplatz-Situation auch als das entscheidende Problem an.

Stadtplaner Arnold Maiwald hat die Wünsche aufgenommen. Sie sind in Bearbeitung. Im Frühjahr hat er eine Vision für den Bereich Inselbad, Wasserkraftwerk, Karl-Benz-Platz und Lindenschulviertel vorgestellt. Die Stadt erwägt, das Gebiet für die Internationale Bauausstellung 2027 anzumelden. Auf dem einstigen Pfisterer-Areal ist ein Wohnbauprojekt geplant. In der Vorstellung der Stadtplaner könnte eine Brücke den Kontakt vom Inselbad in Richtung Kino-Bauer-Areal schlagen und auch die Fußwegverbindung zum Karl-Benz-Platz soll verbessert werden. „Auch ein Parkhaus auf dem Inselbad-Parkplatz ist vorgesehen. Damit könnte der aktuelle Stellplatzfehlbedarf im Viertel gedeckt werden“, so Maiwald. Das Parkdeck könnte nämlich nicht nur von Daimler-Beschäftigten, sondern auch von Besuchern der Surfwelle, die im Kraftwerkkanal geplant ist, und von Gästen des künftigen Neckarufers genutzt werden.