Hamburg, Berlin, Amsterdam – überall gibt es Hausboote. Auch auf dem Neckar könnten in Zukunft „Wohnungen schwimmen“.

Untertürkheim
Hamburg hat sie, Berlin auch und Amsterdam sowieso: Hausboote als unkonventionellen und erschwinglichen Wohnungsersatz gibt es bereits in vielen großen Städten. In einem Antrag hatte die SPD-Gemeinderatsfraktion deshalb bereits im August des vergangenen Jahres die Stadtverwaltung dazu aufgefordert, zu prüfen, wie und wo sich die Idee von den schwimmenden Domizilen auch am Neckar verwirklichen ließe. Nun scheint es erste Ergebnisse zu geben. Der Neckar im Bereich der Straße Zum Ölhafen komme eventuell hierfür in Frage, sagte der Untertürkheimer Bezirksvorsteher Klaus Eggert in der jüngsten Sitzung des Bezirksbeirats. Ende Januar habe es einen gemeinsamen Termin mit Architekten, die ein solches Projekt bereits in Hamburg realisiert haben, und allen beteiligten Ämtern gegeben. „Niemand hat gesagt, nein das geht nicht“, sagte Eggert. Die Architekten sollen nun zunächst einen kleinen Entwurf für fünf bis zehn Hausboote anfertigen, der dann im März den entsprechenden städtischen Gremien präsentiert wird. Wichtig sei, dass das Vorhaben in das Projekt Landschaftspark Neckar hineinpasse.