Der frühere SBR-Chef Manfred Kaul steht nicht mehr unter Untreue-Verdacht. Auch die Ermittlungen gegen den Bildungsmanager Klaus Vogt wurden mangels Verdachts eingestellt. Eine Prüfung aber läuft noch.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Andreas Müller (mül)

Stuttgart - Im Konflikt zwischen der Sozialfirma SBR, die unter anderem die „Bonus“-Märkte betreibt, und ihrem langjährigen Geschäftsführer Manfred Kaul hat die Staatsanwaltschaft Stuttgart jetzt die Ermittlungen eingestellt. Wie die Behörde bestätigte, wurde das Verfahren gegen Kaul wegen Untreue und Unterschlagung mangels Tatverdacht beendet. Gleiches gilt für den Bildungsmanager Klaus Vogt, der wegen der Abrechnung des SBR-Caterings bei einer Geburtstagsfeier ins Visier der Justiz geraten war. Bei beiden Beschuldigten „ließ sich ein Tatnachweis hinsichtlich eines strafrechtlich relevanten Verhaltens nicht führen“, teilte eine Sprecherin mit. Gegen die Einstellung des Verfahrens hat der SBR-Vorstand inzwischen Beschwerde eingelegt, über die nun die Generalstaatsanwaltschaft entscheiden muss.