Nach Ansicht der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) unterschätzen viele Menschen die Gefahren von überfluteten Straßen. Ein Experte erklärt, warum Unterführungen und Tunnel besonder gefährlich sind.

Stuttgart - Viele Menschen unterschätzen nach Ansicht der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) die Gefahren von überfluteten Straßen. „Sie werden in ihren Fahrzeugen eingeschlossen und können dann nur noch per Boot gerettet werden“, sagte Eberhard Metzger, der Leiter Einsatz des DLRG Landesverbandes Württemberg. Unterführungen und Tunnel seien besonders gefährlich, weil das Wasser bei Starkregen wie bei einer Badewanne einströme, aber nicht abfließen könne.

 

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„So manch ein Hochwasser-Einsatz könnte vermieden werden, wenn sich die Menschen nicht selbst unbedarft in Gefahr begeben würden“, sagte Metzger. Vor allem kleine Fließgewässer könnten schnell zu reißenden Flüssen werden, warnten die Lebensretter. Flüsse und überflutete Bereiche seien außerdem keine Spielplätze.

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