Ein starkes Unwetter legt den Süden Österreichs lahm – der Bahnverkehr kommt zum Erliegen. Noch dramatischer: Zwei Kinder kommen ums Leben.

Schwere Unwetter haben im Süden Österreichs zwei Menschenleben gefordert und den Verkehr lahmgelegt. Wie Polizei und Rotes Kreuz mitteilten, stürzten am Donnerstag an einem kleinen Badesee in St. Andrä im Bundesland Kärnten mehrere Bäume um. Zwei Kinder starben, rund zehn weitere Personen wurden teils schwer verletzt. Laut dem staatlichen meteorologischen Dienst ZAMG wurden im südlichen Österreich Sturmgeschwindigkeiten bis zu 139 km/h gemessen.

 

Stromausfällen in Tunnels

In der Steiermark, Kärnten und Osttirol standen alle Züge still, nachdem die Stromversorgung für den Bahnverkehr wegen der Unwetter ausfiel, wie die Österreichischen Bundesbahnen bekanntgaben. Durch die Sturmböen stürzten auch Dutzende Bäume bei Griffen auf die Südautobahn (A2) in Kärnten. Außerdem kam es zu Stromausfällen in Tunnels. Die wichtige Verkehrsverbindung nach Italien wurde für Aufräum- und Reparaturarbeiten an mehreren Stellen gesperrt.