Elf Menschen sind bislang bei den heftigen Unwettern im Süden Frankreichs gestorben. Durch Starkregen traten Flüsse und Bäche meterhoch über die Ufer. Eine Person wird noch vermisst.

Carcassonne - Bei Überschwemmungen im Süden Frankreichs sind am Montag mindestens elf Menschen ums Leben gekommen. Acht Menschen seien verletzt worden, teilte die zuständige Präfektur am Montagabend mit. Eine Person werde vermisst.

 

Starke Regenfälle in der Nacht zu Montag hatten die Überschwemmungen im Département Aude ausgelöst. Flüsse und Bäche traten teils meterhoch über ihre Ufer. In der Gemeinde Trèbes östlich von Carcassonne erreichte das Hochwasser nach Behördenangaben einen Stand von mehr als sieben Metern. Fernsehbilder zeigten Straßen, die sich in reißende Flüsse verwandelt hatten. Autos wurden fortgeschwemmt. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sprach den Menschen in den Flutgebieten seine Anteilnahme aus.

Laut der örtlichen Präfektur wurden vier Kommunen evakuiert. Mehr als 3300 Haushalte waren demnach am Montagabend ohne Strom. Die Angaben über die Zahl der Flutopfer hatten sich am Montag mehrfach verändert. Zwischenzeitlich war die Rede von 13 Toten, dann korrigierte die Präfektur die Zahl nach unten.